Wir freuen uns sehr, dass nun wieder Leben in unser altes Gemeindeamt eingezogen ist. Und noch vielmehr freut es uns, dass die Räumlichkeiten, die seit der Übersiedlung in den Neubau ungenutzt geblieben sind, nun wieder sinnvoll genutzt werden!
Rückblickend betrachtet, ist die „Reaktivierung“ des alten Gemeindeamtes sicherlich der größte Erfolg der WWA im Jahr 2015. Schon seit der Inbetriebnahme des neuen Gemeindeamtes war es uns ein Anliegen, die Räumlichkeiten einer sinnvollen Nachnutzung zuzuführen.
Im Frühsommer dieses Jahres wurde durch Jürgen Alt erstmals ein Nachnutzungskonzept, bestehend aus mehreren Varianten (Nutzung beider Geschosse als Büro- und Wohnfläche), inkl. der dafür veranschlagten, notwendigen Sanierungskosten den Mitgliedern des Gemeinderates übermittelt. Damals ohne jede Reaktion.
Gemeinderatsbeschluss zur Adaptierung des oberen Geschosses
Die Entwicklung der Flüchtlingssituation in den Sommermonaten und die damit einhergehende prekäre Wohn– und Lebenssituation beispielsweise im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen ist sicherlich noch vielen in Erinnerung.
Letztendlich wurde in der Sitzung des Gemeinderates am 9. September ein entsprechender Dringlichkeitsantrag durch die WWA eingebracht, wo nach intensiver und sehr emotionaler Diskussion mit Unterstützung der SPÖ und zweier ÖVP-Gemeinderäte mit insgesamt 10 zu 8 Stimmen ein Grundsatzbeschluss für die Adaptierung des Obergeschosses des alten Gemeindeamtes zu Flüchtlingsquartieren beschlossen wurde.
Großes Engagement vieler freiwilliger Helfer
Es wurde vereinbart, den Umbau mit einem von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Budget von € 10.000.- zu finanzieren, was dank der zahlreichen freiwilligen Helfer und dem Einsatz einiger Professionisten, denen die Materialkosten ersetzt wurden, innerhalb nur weniger Wochen bis Mitte November auch gelungen ist. Der Kostenrahmen wurde dabei nicht zur Gänze ausgeschöpft.
Die neuen Bewohner sagen herzlichen Dank!