Nachdem das Thema der teils ausufernden Anlieferungen im Abfallsammelzentrum in den letzten Jahren von WWA und GBL regelmäßig auf die Tagesordnung von Gemeinderat und Gemeindevorstand gesetzt wurde, konnte in der Gemeinderatssitzung am 29. März 2016 endlich eine entsprechende Verordnung basierend auf einem Vorschlag der WWA verabschiedet werden.
Ziel dieser Verordnung ist es, mehr Fairness gegenüber den Gebührenzahlern zu erreichen. So hält die Gemeinde zum einen ihr Service aufrecht, auch größere Mengen anliefern zu können. Allerdings werden hier bei Großmengen von Sperrmüll (ab 2m³) und Bauschutt (ab 0,5m³) künftig die anfallenden Kosten an die Verursacher weiterverrechnet.
Zum anderen soll so auch die Mülltrennung forciert und dadurch der anfallende Sperrmüll deutlich reduziert werden (leider waren ungetrennte Papier/Kunststoff/Glas/Metall/Restmüll-Anlieferungen keine Seltenheit). Landwirte seien noch darauf hingewiesen, dass sortenrein gesammelte Silofolien künftig gesondert gesammelt werden und so nicht unter Sperrmüll fallen!
Bisher fehlt allerdings noch immer die Umsetzung der bereits in Kraft getretenen Verordnung!