Das Obergeschoß unseres alten Gemeindeamtes wurde in Eigeninitiative Ende 2015 zum Quartier für eine syrische Flüchtlingsfamilie ausgebaut und wird seither für einen guten Zweck genutzt. Der Rest des Gebäudes ist weiterhin in eine Art Dornröschenschlaf verfallen. Zuletzt war im vergangenen Jahr auch im Untergeschoss vorübergehend eine Baufirma mit einem Büro eingemietet.
Für die WWA ist dieses historische Gebäude, das als eines der ersten Gebäude in unserer Gemeinde 1782 gemeinsam mit der Kirche und dem Pfarrhof vom „armen Schlucker“ errichtet wurde, noch nicht am Ende seiner möglichen Nutzung angelangt ist.
Es gibt konkrete Überlegungen zur Nutzung des Untergeschosses als Café. Für diese Überlegungen haben wir gemeinsam mit dem Interessenten einen Vorschlag für ein Nachnutzungskonzept ausgearbeitet, welches in mehreren Varianten umgesetzt werden könnte.
Dabei würde das Untergeschoss als Café und das Obergeschoss weiter als Wohnraum genutzt werden. Nötige Arbeiten dafür sind im Wesentlichen die Behebung von Sanierungsmängeln, die Installation einer neuen WC-Gruppe im Untergeschoss, Verbesserungen der Haustechnik und kleinere bauliche Adaptierungen und Malerarbeiten.
Die dafür benötigten finanziellen Mittel wären durch eine bereits vorhandene Bedarfszuweisung des Landes in Höhe von €32.200,- und eine Fremdkapitalaufnahme über €73.000,- zu bedecken. Dabei wäre die Finanzierung schon bei einer Vermietung des UG und nur eines Teiles des OG gesichert, ohne dass das Gemeindebudget belastet werden würde. Das Gebäude würde sich selbst inklusive Reserven für allfällige spätere Arbeiten erhalten.
Der verbleibende größere Raum (40m²) im Obergeschoss könnte weiterführend für Vereine und Gruppen zur stundenweisen Nutzung zur Verfügung gestellt werden.