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Dieses komplexe Projekt zwischen Sulz und Stangau erhitzt bereits seit längerer Zeit die Gemüter, da hier der Entschärfung einer Gefahrenstelle relativ hohe Kosten gegenüberstehen.

Die Planung beinhaltet eine Verbreiterung der Fahrbahn bzw. Begradigung der Kurve durch Abtragen des Hanges an der Kurveninnenseite, um auf der Kurvenaußenseite Platz für den Bau eines Gehsteiges zu schaffen.

Die Kosten konnten zuletzt durch Nachverhandlungen auf € 310.000,- brutto für die reinen Straßenbauarbeiten gesenkt werden, wobei die Kosten für Straßenbeleuchtung und Geländer noch nicht enthalten sind.

In der Sitzung des Gemeinderates am 13.12.2016 wurde mehrheitlich der Beschluss zur Verlegung der Straße und zur Errichtung des Gehsteiges gefasst.

Die Fakten des Projektes kurz zusammengefasst:

  • Der fehlende Gehsteig zwischen Stangau und Sulz erschwert den Weg zur Bushaltestelle bei der Abzweigung nach Kaltenleutgeben erheblich, zusätzlich erschwert der enge Kurvenradius und die geringe Straßenbreite das Passieren von LKWs
  • Es handelt sich um eine Landesstraße, was die Einbindung der Landesstraßenmeisterei für die Abwicklung des Projektes notwendig macht. Die Planung erfolgt über die Straßenbauabteilung des Landes, die Gemeinde muss zahlen“.
  • Den Gemeindegremien (z.B. Bauausschuss) liegen nach wie vor die Unterlagen zum Projekt nicht vollständig vor, zudem gibt es keine umfassende Gesamtplanung (gemeinsam mit der Errichtung des Gehsteiges müssen ebenfalls die Straßenbeleuchtung und Geländer zum Schutz der Füßgänger errichtet werden, dafür liegt keine Kostenschätzung vor)
  • Erfreulicherweise unterstützt das Land das Projekt mit großzügigen Bedarfszuweisungen, wodurch die Finanzierung zum Großteil gedeckt ist.
  • Die Führung eines Fußweges hangseitig über den Hügel käme zwar günstiger, würde aber eine Querung der Straße zwischen zwei unübersichtlichen Kurven bedingen.
  • Die vorliegende und nun beauftragte Planung birgt das Risiko, dass die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in diesem Bereich steigt. Dem ist jedenfalls durch verstärkte Kontrollen entgegenzuwirken.