Zu Beginn der Sitzung war der (neue) Bausachverständige der Gemeinde anwesend und wurde einstimmig um Vorlage eines Kostenvoranschlages zur Behebung einiger Mängel im örtlichen Raumordnungsprogramm ersucht.
Im Anschluss wurde als nächster Gast der Rechtsvertreter der Gemeinde begrüßt, der den Vorstand über den aktuellen Stand bei 2 laufenden Verfahren informierte.
Es folgte eine Diskussion über den Pachtvertrag des SV Wienerwald mit der Gemeinde über die Nutzung des Sportplatzareales. Nach Ansicht der ÖVP läge hier kein gültiger Pachtvertrag vor, was von gfGR Alt enkräftet wurde, da der von der Gemeindeführung vorgelegte Pachtvertrag bereits im März 2014 einstimmig im Gemeinderat beschlossen wurde. Da in Folge auch die Abrechnung auf dieser Basis durchgeführt wurden, ist dieser Vertrag als gültig anzusehen, auch wenn der Vertrag bis heute nicht vollständig unterzeichnet wurde.
Letztlich sollen Vertreter des Sportvereines zu einem Gespräch in den Vorstand geladen werden, um die Modalitäten betreffend Abrechnung der Betriebskosten nachzuverhandeln. Allerdings wurde es trotz mehrmaliger Urgenz von gfGR Alt unterlassen bereits vorab ein Verhandlungsziel seitens der Gemeinde festzulegen. Die WWA wrd sich jedenfalls bemühen, einen transparenten Finanzierungsleitfaden ähnlich der eben vorgelegten Finanzierungsrichtlinie für die Feuerwehren zu erwirken, um zukünftige Subventionen von Gemeindeseite klar zu regeln.
Von gfGR Rattenschlager wurde ein neuer Winterdienstvertrag mit der Firma Geyer für Dornbach vorgelegt, welcher mehrheitlich beschlossen wurde.
Betreffend der eventuellen Nachnutzung des alten Gemeindeamtes wurde von gfGR Alt ein mögliches Konzept (siehe Unterlage Nachnutzungskonzept in unserem Archiv) vorgestellt. Der Punkt wurde an den Bauausschuss verwiesen. Lediglich das Obergeschoss soll den Flüchtlingen weiter zur Miete angeboten werden, da diese mittlerweile alle einen positiven Asylbescheid haben.
Nachdem der Vorstand einstimmig die Empfehlung an den Gemeinderat gab, Hr. Kranzl fix als 4. Gemeindearbeiter anzustellen und Hr. Buger ebenfalls für zumindest weitere 6 Monate angestellt werden soll, wurde auch beschlossen, eine dringende Renovierung eines Holzwintergartens beim Kindergarten durch das Bauhofteam durchführen zu lassen. Ebenso wurden die Mittel für die erforderliche Grundausstattung der neuen Kindergartengruppe in Höhe von rund €6.000,- freigegeben.
GfGR Höss hat mehrere Angebote für die Errichtung des neuen Sittendorfer Spielplatzes eingeholt, worauf die Vergabe an den Bestbieter (€23.500,-) beschlossen wurde. Grundvoraussetzung ist dabei die Mithilfe des Bauhofteams beim Aufbau, wobei hier von gfGR Neubauer und Alt das Angebot unterbreitet wurde, bei rechtzeitiger Terminbekanntgabe die Arbeiten kostenlos zu unterstützen.
Nachdem nach mehrmaligen Gesprächen nun alle betroffenen Grundstückseigentümer ihr Einverständnis gegeben haben, in Verlängerung der Sittendorfer Brunnfeldgasse einen Fußweg zur Bushaltestelle bei der Abzweigung nach Dornbach zu gestatten, wurde direkt zur Sitzung ein Angebot für die Beleuchtung vorgelegt. Aufgrund der relativ hohen Kosten für die Verkabelung regte gfGR Alt an, alternativ die Kosten für freistehende Solarleuchten zu erheben.
Die im Sommer durchgeführte Sanierung der Sulzer Kirche fiel deutlich umfangreicher und damit teurer aus als geplant, weshalb die Gemeinde seitens der Pfarre um finanzielle Unterstützung gebeten wurde. Darauf wurden €1.000,- zugesagt.
Weiters wurde die aktuelle Problematik der Nutzung der Langen Seite durch den Wald als regelmäßige Zufahrt besprochen. In Folge soll der Bürgermeister mit dem betreffenden Grundbesitzer das Gespräch suchen.
Außerdem wurde im Nachhinein mehrheitlich die Pflasterung rund um den Brunnen beim Gemeindeamt abgesegnet (€2.800,-) und der Finanzausschuss mit der Ausarbeitung eines Vorschlages für eventuelle Entschädigungen für Wahlbeisitzer beauftragt.
Zu guter Letzt wurden noch diverse Punkte für den Gemeinderat vorberaten bzw. direkt an diesen weitergeleitet (siehe Bericht GR-Sitzung vom 13.12.2016)
Einige von der WWA beantragte Punkte wie Einbau einer Evakuierungsrutsche im Kindergarten, Versetzung Ortstafel Sulz Richtung Stockerwirt, Antrag auf Verkehrsberatung, Nutzungsvereinbarung VAZ Grub, Herabstufung Ortsklasse und Kosten der Straßenbeleuchtung wurden vom Bürgermeister mit Verweis auf die bereits hohe Anzahl an Tagesordnungspunkten nicht in die Sitzung mit aufgenommen!