Der Finanzausschuss befasst sich aktuell mit den Punkten Gemeindeversicherungen und Photovoltaik auf Gemeindegebäuden.
Gemeindeversicherungen
Die Beauftragung eines neuen Maklers hat bereits einige Verbesserungen wie Anpassungen und Neuabschlüsse mit deutlichen Einsparungen gebracht. Bei der Bündelversicherung unserer Gemeindeimmobilien (exkl. der Gemeinde-KG) ist das leider sehr schwierig. Aktuell beträgt die Jahresprämie € 21.000,-. Ein vom neuen Makler eingeholtes Angebot ist um bis zu € 10.000,- billiger.
Allerdings wurde die aktuelle Polizze erst 2016 mit einer Bindung von 10 Jahren von unserer Gemeindeführung abgeschlossen, obwohl die Problematik der überhöhten Prämie bereits bekannt war. Jetzt gibt es Gespräche mit der Versicherungsgesellschaft und unserem alten Betreuer, um ein Ausstiegsszenario (Abschlagzahlung der Provision) zu finden. Sollte dies gelingen, wird sich der Schaden trotzdem alleine durch diese Polizze in den letzten Jahren auf ca. €100.000,- belaufen.
Photovoltaik
Laut Berechnungen von Wien Strom dürften sich Pachtmodelle finanziell nicht rechnen. Eingeholte Angebote zum Kauf einer Anlage für den Sportplatz ergaben große Unterschiede in der Größe der Anlage und daraus resultierend auch der Kosten.
Ich würde mir eine genauere Aufgabenstellung des Gemeindevorstandes zu diesem Thema wünschen. Will die Gemeinde beispielhaft beim Umgang mit Energie vorangehen? Will sich die Gemeinde das, wenn notwendig, auch etwas kosten lassen? Hat die Gemeinde vor in den nächsten Jahren in die Umwelt zu investieren?
In den letzten Jahren, auch heuer, betrugen die finanziellen Leistungen der Gemeinde zum Thema Umweltschutz € 0,00.-! Auch für 2019 ist wieder nichts geplant. Wenn diese Fragen geklärt sind, ist es sinnvoll, gemeinsam mit Experten aus dem Umweltforum das Thema Photovoltaik und Energie neu zu starten
Aussendung 53, Dezember 2018