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In unse­rer Gemeinde gibt es jede Menge inter­es­sante und auch kon­tro­ver­selle Pro­jekte und Ideen. Ich bin mir sicher, dass in der Gemein­de­füh­rung der Über­blick und die Zusam­men­hänge gewahrt blei­ben, zumal gerade Ent­wick­lungs­kon­zept und Raum­ord­nungs­pro­gramm über­ar­bei­tet werden.

Was ich mir als inter­es­sierte Gemein­de­bür­ge­rin aller­dings wün­sche, ist mehr Infor­ma­tion und Betei­li­gungs­mög­lich­kei­ten, sowie eine klare Über­sicht über das Gesamt­bild der Gemein­de­ent­wick­lung. Ich zitiere aus „Gemeinde 21“, einer Initia­tive der nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Landesregierung:

„Gemeinde21 will neue Formen der Zusam­men­ar­beit und einen gemein­sa­men Ent­wick­lungs­pro­zess zwi­schen Poli­tik, Ver­wal­tung und Bürgerinnen.
Nach­hal­tige Gemein­de­ent­wick­lung ori­en­tiert sich an den Bedürf­nis­sen der Men­schen und braucht breite Akzep­tanz. Diese errei­chen wir wie­derum durch eine breite Basis, die am effek­tivs­ten durch Bür­ger­be­tei­li­gung zu gewin­nen ist. Auch hier kommt den Gemein­den ein hoher Stel­len­wert zu, denn sie spie­len eine ent­schei­dende Rolle bei der Infor­ma­tion und Mobi­li­sie­rung der BürgerInnen.
Wir wün­schen unse­ren Gemein­den und ihrer Bevöl­ke­rung den Mut, sich auf diese inten­sive Form der Zusam­men­ar­beit einzulassen.“

Um dieses Ziel zu errei­chen, wird Unter­stüt­zung für den Ent­wick­lungs­pro­zess ange­bo­ten, die mir sehr sinn­voll erscheint. Es gibt natür­lich in den ein­zel­nen Katas­tral­ge­mein­den unter­schied­lich aktive Dorf­er­neue­rungs­ver­eine, die sich mit der Ent­wick­lung im eige­nen Dorf beschäf­ti­gen. Das ist die eine wesent­li­che Seite der Gemeindeentwicklung.

Die ande­ren Seiten sind die Sicht auf die Gesamt­ge­meinde (gerade bei der geo­gra­fi­schen Struk­tur der Gemeinde Wie­ner­wald kein ganz ein­fa­ches Unter­fan­gen), sowie die Ein­bin­dung in die umlie­gende Region.

Um einige The­men­ge­biete herauszugreifen:

  • Kom­mu­nal­pla­nung und Raumentwicklung
  • Mobi­li­tät, Verkehr
  • Umwelt, Gesund­heit und Freizeit
  • Zukunfts­be­stän­dige lokale Wirt­schaft, Nahversorgung
  • Bedürf­nisse der unter­schied­li­chen Generationen

Da wird nicht alles mach­bar sein, manch­mal ist nicht genug Geld vor­han­den, manch­mal wird ein Grund­stück oder Weg nicht zu haben sein. Wenn wir aber ein Gesamt­bild unse­rer gemein-samen Vor­stel­lun­gen haben, werden wir uns auf Prio­ri­tä­ten eini­gen können –das Leben ist kein Wunsch­kon­zert, aber meis­tens geht doch einiges!

Ich bin mir ganz sicher, jeder von uns hat zu dem einen oder ande­ren Thema etwas bei­zu­tra­gen! Nutzen wir unsere Ideen und unsere Krea­ti­vi­tät, um unsere Gemeinde gemein­sam weiter zu ent­wi­ckeln! P.S.: nähere Infor­ma­tio­nen finden Sie unter www.gemeinde21.at.

Aus­sendung 53, Dezem­ber 2018 von Chris­tine Kargl