Die öffentliche Beleuchtung führt in unserer Gemeinde offensichtlich ein stiefmütterliches Dasein. Ohne erkennbare Strategie werden immer wieder unterschiedlichste Lampen bzw. Leuchtmittel verbaut. Daher versuchen wir in regelmäßigen Abständen das Thema in den Gemeindegremien einer professionelleren Betreuung zuzuführen. Immerhin liegt es an der Gemeinde als Auftraggeber dem ausführenden Unternehmen entsprechende Vorgaben zu stellen.
Die Zielsetzungen dabei sind für uns klar:
- Einheitlicheres Erscheinungsbild = besseres Ortsbild
- Auswahl der Lampen entsprechend ihres Zweckes (WO brauche ich das Licht/Eindämmung von „Lichtverschmutzung“)
- Umstieg auf LED-Beleuchtung = Energie/Kostenersparnis + Wartungskostenersparnis
- Rechtssicherheit durch Einhaltung der entsprechenden Normen
- Forcierung von Erdverkabelungen
Nachdem die längste Zeit nicht einmal bekannt war, wie viele bzw. welche Lampen es im Gemeindegebiet überhaupt gibt, wurde nach langem Drängen Anfang 2017 eine Aufstellung ebendieser erstellt.
Daraufhin luden wir eine Firma ein, ein Szenario zur Umstellung der Beleuchtung zu entwerfen und der Gemeindeführung vorzustellen. Allerdings wurde auch diese Initiative wieder abgewimmelt und letztlich gerade einmal der Austausch von 150 Leuchtmitteln auf LED beschlossen. Doch selbst diese Umrüstung ist zwei Jahre später bei weitem nicht abgeschlossen.
Da im Zuge von Erdverkabelungsarbeiten durch die Wiener Netze in Sulz aktuell wieder eine größere Neuinstallation von Lampen ansteht, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt für eine „Erleuchtung“ zu diesem Thema.
Daher freut es uns, dass sich der Bauausschuss unter HR. Drexler jetzt dieses Themas angenommen und bereits erste Schritte eingeleitet hat.
Aussendung 55, Juni 2019