Die Sorgen, wie es um die Zukunft der nächsten Generationen bestellt ist, wachsen und haben im „Sorgenranking“ der Österreicher bereits den Dauerbrenner „Angst vor zu viel Migration“ überholt.
Doch was tun? Warten, dass seitens Regierung und Staatengemeinschaft die ultimative Lösung kommt? Wohl kaum. Vielmehr sind auch die Kommunen gefragt, sich für die Zukunft zu rüsten.
So erfolgte bei uns vor einigen Wochen der Startschuss zur Ausarbeitung des Entwicklungskonzeptes 2035.
Der Prozess läuft über 18 Monate und bindet alle im Gemeinderat vertretenen Fraktionen ein. Mit der fachlichen Betreuung wurde vom Gemeinderat die Firma Knollconsult beauftragt. Die Kosten belaufen sich auf rund € 65.000,- Brutto und sind an einen entsprechend großen Arbeitsaufwand gebunden.
Der Prozess gliedert sich in: Grundlagenerhebung, Definition von Zielen, Erarbeitung zukunftsrelevanter Fragen, Ausarbeitung von Lösungen für diese Fragen, Konzepterstellung, Prüfung möglicher Umweltauswirkungen.
In diesen Prozess soll natürlich auch die Bevölkerung eingebunden werden, Details dazu müssen allerdings erst festgelegt werden.
Aber wozu der ganze Aufwand?
Ganz einfach, dieses Konzept kann bei entsprechender Gestaltung viele wichtige Bereiche unserer Gemeinde „auf Schiene“ bringen. Schließlich gibt es viele Themenblöcke, die hier einbezogen werden müssen: Raumordnung (wo darf künftig wie gebaut werden), Mobilität, Klimaschutz, Nahversorgung, Ortsbild, etc.
Wir wollen daher diese Gelegenheit nutzen und aktiv an der Erstellung mitarbeiten und so helfen, unsere Gemeinde nachhaltig „zukunftsfit“ zu machen.
Über die Details werden wir Sie an dieser Stelle weiterhin am Laufenden halten.
Aussendung 56, Oktober 2019 Leitartikel von Jürgen Alt-Kraus