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Liebe Gemein­de­bür­ge­rin­nen und Gemeindebürger!
Das Kauf­haus Sereda wird nächs­tes Jahr für immer seine Pfor­ten schlie­ßen. Vielen Dank an dieser Stelle an die Fami­lie Sereda für ihren uner­müd­li­chen Ein­satz um das Wohl unse­rer Gemeinde.
Die lokale bzw. regio­nale Ver­sor­gung unse­rer Gemein­de­bür­ge­rIn­nen ist uns in der WWA sehr wich­tig. So haben wir nicht nur wäh­rend des Lock­downs im April einen eige­nen News­let­ter zu diesem Thema her­aus­ge­ge­ben, son­dern auch bereits im Jänner 2020 ein Bür­ge­rIn­nen­fo­rum „Nah­ver­sor­ger neu gedacht“ orga­ni­siert, um Lösungs­an­sätze für alle Orts­teile der Gemeinde zu dis­ku­tie­ren (die Zusam­men­fas­sung finden Sie hier).
Kurz darauf ver­öf­fent­lichte die ÖVP ihr Ver­spre­chen zur Gemein­de­rats­wahl: die Errich­tung eines ent­spre­chen­den Lokals im Sulzer Gemein­de­zen­trum betrie­ben durch einen selb­stän­di­gen Ein­zel­händ­ler in Part­ner­schaft mit „Nah&Frisch“. Die Idee klang gut, nähere Infor­ma­tio­nen blie­ben aller­dings mona­te­lang aus. Auf der Tages­ord­nung der letz­ten Gemein­de­rats­sit­zung im Umlauf­be­schluss fand sich schließ­lich im nicht öffent­li­chen Teil der Punkt 10 „Vor­ver­trag für Grund­stücks­an­kauf und Abtre­tung ans öffent­li­che Gut zur Errich­tung eines Nah&Frisch“ Nah­ver­sor­gers (Details siehe Ent­schei­dun­gen des Gemein­de­ra­tes per Umlauf­be­schluss am 18. August 2020).

Da hier, wie auch bei ande­ren Punk­ten der Gemein­de­rats­sit­zung, die demo­kra­ti­schen Grund­rechte der Gemein­de­räte unter­gra­ben wurden und die Klä­rung wesent­li­cher Fragen, z.B. bezüg­lich eines Päch­ters nicht mög­lich war, haben wir uns bei der Abstim­mung der Stimme ent­hal­ten. Dies bedeu­tet natür­lich nicht, dass wir das Pro­jekt an sich ableh­nen, son­dern viel­mehr an einer ver­ant­wor­tungs­vol­len Vor­be­rei­tung von Gemein­de­rats­be­schlüs­sen inter­es­siert sind. Selbst­ver­ständ­lich begrü­ßen wir Initia­ti­ven zur Siche­rung der Nah­ver­sor­gung in der Gemeinde. Aller­dings wäre eine frak­ti­ons­über­grei­fende Bear­bei­tung dieses Themas wün­schens­wert, da auch für die ande­ren Orts­teile Lösungs­kon­zepte ent­wi­ckelt werden müssen.

Ihre GRin Daniela Kastl

Aus­sendung 63, Sep­tem­ber 2020